Superfoods ist in den letzten Jahren immer mehr zum Begriff geworden. Dabei sind sie nichts anderes als ganz normale Lebensmittel die eben ein bisschen mehr können. Sie punkten meist mit enorm hohen Anteilen an Vitaminen, Nährstoffen, Mineralien und Spurenelementen auf. Zudem besitzen sie oft genau das richtige Verhältnis der Inhaltsstoffe um auch bei der Heilung des Körpers, manchmal auch des Geistes zu unterstützen. In diesem Beitrag möchte ich Dir ein paar Superfoods vorstellen und definieren was Superfoods sind und was nicht.
Was zeichnet ein Superfood genau aus?
In Zeiten der Werbeindustrie wird der Begriff Superfood oft missbraucht und für Verkaufszwecke eingesetzt. Immerhin hat ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile eine positive Verbindung mit diesem Begriff.
Doch ein Superfood nicht immer ein Superfood. Damit es aus meiner Sicht so benannt werden darf, muss es folgende Punkte erfüllen:
- Es darf nicht Gen Manipuliert sein.
- Es muss Bio sein.
- Das Superfood sollte naturbelassen sein und am besten Roh verspeist werden.
- Es enthält viele naturbelassene Inhaltsstoffe wie Vitamine, Wirkstoffe, usw.
Es sind nur 4 Punkte, die allerdings auch für „Normalfood“ gelten sollten. Ein frischer Salat vom lokalen Wochenmarkt hat eben mehr Inhaltsstoffe und ist gesünder als ein Salat der bereits seit Tagen über die halbe Weltkugel geflogen ist. Natürlich klingt das übertrieben, ist es aber nicht wenn man im Supermarkt steht und sich über Erdbeeren im Dezember aus Südamerika wundert. Dabei muss ein Superfood nicht von weit herkommen.
Heimische Superfoods: Natürliche Lebensmittel und ihre positive Wirkung / Gesundes vom Markt und aus eigenem Anbau / Über 90 Rezepte mit regionalen Zutaten
Wer hat’s erfunden?
Der Begriff Superfood ist im Grunde nur eine Werbeerfindung. Welcher Konzern bzw. welche Werbeagentur hinter diese Idee gekommen ist, konnte ich nicht genau herausfinden. Vielleicht ist es auch eine Lobby gewesen in die sich mehrere Gleichgesinnte zusammengeschlossen haben. Fakt ist aber, dass immer mehr Superfoods auf den Markt kommen und fast immer als das nächste Wunderkraut deklariert werden.
Interessant
Viele Menschen denken das Superfood etwas komplett Neues ist. Dabei gab es diese Lebensmittel schon immer. Ein echtes Superfood wird durch Natur-Belassenheit ausgezeichnet und somit nicht verändert. Es handelt sich nur um einen schlauen Überbegriff.
Wo kommt das Superfood her?
Superfood kommt heutzutage aus aller Welt. Neben Südamerika, Afrika, Neuseeland gibt es auch in Europa Anbaugebiete für die unterschiedlichsten Superfoods. Was am anderen Ende der Welt angebaut wird, muss nach Deutschland, die Schweiz oder Österreich transportiert werden. So hat wie bei vielem im Leben auch das Superfood seine Schattenseiten.
Zudem werden gerade in Südamerika viele Wälder gerodet um die Avocado anzupflanzen die sich bei uns immer größerer Beliebtheit erfreut.
Ein Super Beitrag zu dem Thema ist bei HAZ zu finden.
Welches Superfood kann ich ohne Bedenken essen?
Im Grunde kann man die meisten Bio Superfoods ohne Bedenken zu sich nehmen. Zumindest aus der gesundheitlichen Sicht. Dennoch sollte man niemals auch den ökologischen Aspekt außer Acht lassen. Wenn ein Superfood zuerst einmal quer um den Globus geflogen werden muss, ist die gesundheitliche Bilanz für Dich auf lange Sicht betrachtet schlecht. Denn die Belastung die dadurch entsteht, wirkt sich langfristig auch auf Deine Gesundheit aus.
Aber Du musst Dir keine Gedanken machen. Neben den importierten Super Lebensmitteln, gibt es auch heimische, die sehr empfehlenswert sind und die gleichen Werte und Vorteile aufweisen.
Hier ein paar von ihnen:
Leinsamen
Leinsamen kann in Deutschland angebaut werden und wird tatsächlich auch immer öfter angebaut. Die Samen eignen sich besonders gut als Omega-3-Fettsäuren Lieferanten. Sie wirken gut auf die Verdauung da eine Menge Ballaststoffe in Ihnen steckt. Zudem gelten Sie als entgiftend.
Alnatura Bio Leinsamen, 500g
- Mild-nussig im Geschmack
- Vielseitig einsetzbar und bekömmlich für den Magen
- Eignet sich zum Backen von Süßen und Würzigen Speisen
Heidelbeeren
Heidelbeeren gehören für mich ganz klar zum wichtigsten heimischen Superfood. Das beste? In der Saison, vom Juni bis September, kann man die süßen Beeren einfach im Wald sammeln. Ganz umsonst. Sie weisen viele Antioxidantien und wirken entgiftend. Ebenso sind sie wahre Magnesium Bomben und bilden eine gute Magnesium Alternative. Z.B. wenn man keine Bananen mag.
Falls Du Heidelbeeren nicht selber sammelst und kaufst, achte darauf dass Sie aus der Region oder zumindest aus Deutschland stammen.
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- Ursprungsland: Peru, Südafrika oder Simbabwe
- Klasse: 1
- frische Heidelbeeren
Johannisbeeren
Wenn Du viel Denkleistung und Konzentration aufbringen musst, ist die Johannisbeere optimal geeignet. Sie steigert die Gehirnleistung und wirkt der Altersdemenz entgegen. Ganz nebenbei hilft sie gegen Müdigkeit und bei fehlendem Antrieb. Eine super Red Bull Alternative. Die Johannisbeere gibt es frisch zwischen dem Juni und dem August. Außerhalb der Saison gibt es tiefgekühlte Alternativen die man gut in den Smoothie mixen kann.
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- Der Fruchtertrag ist sehr gut und zuverlässig!
Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenkerne gibt es in Deutschland genug. Manche Bauern bieten selbst die Körner an. Frischer bekommst DU sie nicht. Die Körner sind voll mit Energie. Praktisch wenn man anstrengendes vorhat. Z.B. Wandern. Weiterhin liefern sie viele Eiweiße und Aminosäuren.
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Es gibt noch sehr viele heimische Superfoods. Ich möchte hier aber nicht alle aufzählen, da sonst der Umfang zu groß wird und auch das Thema des Beitrags verfehlt wird. Wenn Du mehr erfahren möchtest, solltest Du Dir das nachfolgende Buch ansehen.
Wichtig!
Die hier aufgeführten Superfoods müssen über einen gewissen Zeitraum gegessen werden. Nach einmaliger Einnahme ist noch keine Verbesserung spürbar. Erst nach einigen Wochen kann eine Verbesserung festgestellt werden.
Mein Superfood Fazit
Im Grunde möchte ich mit diesem Beitrag nur zeigen dass es mittlerweile nicht nötig ist teures Superfood zu kaufen. Wozu denn auch. Es gab Sie bei uns zuhause schon immer. Der einzige Unterschied zu den bekannten Superfood Angeboten ist nur der das dafür mehr Werbung getrieben wird. Neue modische Begriffe lassen sich schneller verkaufen. In der heutigen anglisierten Welt wird ein neudeutscher Begriff eben schneller angenommen.
Wenn Du Dir wirklich etwas Gutes tun willst und dabei die Umwelt für Deine Zukunft und Deine Nachfahren erhalten willst, solltest Du frische Produkte nehmen die regional angebaut werden. Nur dann sind die meisten Vitalstoffe noch ausreichend vorhanden.
Abgesehen von der ökologischen Tatsache, ist jegliches Superfood ein Segen für den Körper. Der Name Superfood ist also genau dir richtige Wahl.
Ich danke Dir wie immer für die Lesezeit und wünsche viele schmackhafte Aha-Erlebnisse mit dem Superfood.
Damian
Quellen
Toller Beitrag! Brokkoli und Beeren sind meiner Meinung nach noch immer die besten (regionalen) Superfoods.