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Wasserkocher aus Kunststoff- eine gute Wahl?

Wasserkocher sparen viel zeit und Energie. Doch ist ein Wasserkocher aus Kunststoff gesund?

Wasserkocher aus Kunststoff- eine gute Wahl?

Beim Kauf eines neuen Wasserkochers entscheidet oftmals das Design und die Leistung über die Auswahl des Gerätes. Die modernen Geräte erhitzen das Wasser schnell und deutlich sparsamer als der Kessel auf der Herdplatte. Umgerechnet verbraucht die Wassererhitzung auf dem Herd mit passendem Kessel oder Topf ca.
50% mehr Strom als der Wasserkocher. Ganz klar ein Punkt für die Kaufentscheidung. Doch es gibt noch weitere Punkte, die vor dem Erwerb beachtet werden sollten.

Materialunterschiede bei Wasserkochern

Wasserkocher gibt es aus verschiedenen Materialien. Modelle aus Kunststoff, Glas oder Edelstahl in verschiedensten Ausführungen füllen die Regale im Fachhandel. Um bei dem reichhaltigen Angebot nicht den Überblick zu verlieren lohnt es, sich vorab Gedanken zu machen, welches Gerät in Frage kommt.

Meistverkauft sind Wasserkocher aus Kunststoff, denn sie sind robust und oftmals etwas günstiger im Preis. Leider ist den meisten Verbrauchern nicht bekannt, dass ein Kunststoffwasserkocher auf Dauer der Gesundheit erheblich schaden kann. Die Gefahr geht vom Material aus!

Kunststoff enthält verschiedene gesundheitsschädliche Bestandteile, die durch das gekochte Wasser in den Körper gelangen. So können Bisphenol A (BPA), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder andere Weichmacher (Phthalate) enthalten sein. Hierüber finden sich zumeist keine Angaben auf Verpackung oder Gebrauchsanleitung.

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Philips Wasserkocher – 1.7 L Fassungsvermögen mit Kontrollanzeige, Pirouettenbasis, schwarz (HD9318/20)

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  • 1,7 Liter Fassungsvermögen: mehr als 7 Tassen bei maximaler Befüllung
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Zuletzt aktualisiert am: 30.08.2024 um 08:31 Uhr | Bildquelle: Amazon Partnerprogramm | Affiliate Link*

 

Schädliche Weichmacher im Kunststoff

Bisphenol A ist ein Weichmacher, der dem Kunststoff beigesetzt wird, um Brüchigkeit zu vermeiden. Er steht nach zahlreichen Studien und Versuchen in Verdacht, eine Vielzahl von körperlichen Störungen hervorzurufen. So wirkt der Weichmacher Studienergebnissen zufolge hormonverändernd, nervenschädigend und krebserregend.

Einer Studie der Universität Bonn vom Dezember 2012 zufolge wirkt sich eine zu hohe Aufnahme von BPA auf den Hormonhaushalt aus. Eine Überbelastung des Körpers mit BPA kann zu Fruchtbarkeitsstörungen, Fettstoffwechselstörungen, Störungen der männlichen Fertilität bis hin zu diversen Krebsarten führen.

Wasserkocher aus Kunststoff- eine gute Wahl?PAK, die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, sind ebenso als karzinogen einzustufen. Neben Haut – und Hornhautschädigungen sowie Reizungen von Augen, Atemwegen und Verdauungstrakt sind diverse PAK als krebserregend bekannt. Sie werden in Verbindung gebracht mit Lungen-, Kehlkopf und Hautkrebs sowie Magen- Darm oder Blasenkrebs. Leider gibt es bislang nur Richtwerte für die maximale PAK Konzentration in Produkten.

Die Phthalate, ebenso Weichmacher, stehen in dringendem Verdacht, Diabeteserkrankungen zu begünstigen. Des Weiteren spricht man auch ihnen hormonverändernde Eigenschaften zu, beispielsweise einen Einfluss auf die Wechseljahre der Frau und die Fertilität im gebärfähigen Alter. Für Kinder sind die Stoffe besonders gefährlich, ein Zusammenhang mit zu früher Entwicklung der Geschlechtsreife und ADHS wurde untersucht. Fatal ist, das Phthalate mit dem Kunststoff, für den sie verwendet werden, keine chemische Bindung eingehen. Dies führt dazu, dass sie nach und nach wieder herausgelöst werden.

Grenzwerte für die Menge der im Kunststoff enthaltenen Weichmacher existieren zwar, werden aber häufig nicht eingehalten. Auf Anfrage beim Hersteller erhält der besorgte Verbraucher häufig nur eine allgemein gehaltene Antwortmail mit dem Hinweis darauf, dass die Konzentration der Stoffe den Richtwert nicht
überschreitet. Auch eine Zertifizierung diverser Geräte kann nur bedingt die Unschädlichkeit garantieren.

 

Wasserkocher aus Kunststoff: Weiterbenutzen oder ersetzen?

Sollten Du bereits einen Wasserkocher aus Kunststoff benutzen, achte darauf, das Wasser nicht zu lange darin stehen zu lassen und am Besten bei jedem Kochvorgang neues Wasser benutzen. Ist der Wasserkocher schon älter, macht es Sinn, ihn zu ersetzen. Für das menschliche Auge nicht sichtbar, aber unter dem Elektronenmikroskop zu sehen, bröckeln nach einiger Zeit kleinste Teilchen vom Kunststoff ab, die dann mit dem Wasser aufgenommen werden. Des Weiteren ist Kunststoff poröser als Metall oder Glas, so dass sich Keime in kleine, für das menschliche Auge unsichtbare, Hohlräume setzen können. Bei einem sehr preiswerten Wasserkocher ist es sogar möglich, dass das gekochte Wasser einen Kunststoffgeschmack annimmt.

 

Die Auswahl eines neuen Wasserkochers

Dies sind alarmierende Informationen, die bei der Auswahl eines neuen Wasserkochers auf jeden Fall Beachtung finden sollten. Gut, dass es Alternativen aus anderen Materialien gibt. Formschöne Wasserkocher aus Edelstahl oder Glas sind möglicherweise ein wenig teurer, dafür aber garantiert Weichmacher frei, insofern keine Plastikteile mit dem Wasser in Berührung kommen.

Beim Kauf eines Wasserkochers aus Edelstahl sollten Sie darauf achten, dass der gesamte Behälter aus diesem Material ist. Für Nickelallergiker ist es wichtig, dass die Heizspirale sich unter dem Topf befindet und nicht, wie bei manchen Geräten, im Topf, ähnlich einem Tauchsieder. Die Heizspirale gibt unter Umständen Nickel an das Wasser ab. Wasserkocher aus Edelstahl werden, je nach Bauart, von außen heiß, daher ist es ratsam, ein Gerät mit doppelwandigem Gehäuse zu erwerben. Sind Kunststoffteile verbaut, sollten diese nicht mit dem zu kochenden Wasser in Berührung kommen.

Ähnliches gilt für Wasserkocher aus Glas. Neben einer soliden Verarbeitung, einem moderaten Stromverbrauch bei guter Leistung und einer stabilen Konstruktion sollten auch hier etwaige Kunststoffteile nicht mit dem Kochwasser in Berührung kommen.

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3 Kommentare

  1. Finde gut, dass du auf die Gefahren der Weichmacher in Kunststoffen hinweist. Wir verwenden selbst auch keine Wasserkocher die innen Kunststoff besitzen. Ganz ohne Plastik sind leider die wenigsten Geräte.

  2. Danke für diesen Artikel. Wir haben unseren Wasserkocher nun 3 Monate lang getestet und sind sehr zufrieden damit. Vielen Dank für diesen Artikel.

    liebe grüße
    andreas

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Damian
Ich bin Damian und schreibe bereits seit 2014 Beiträge für den Gesund Blog. Ich interessiere mich sehr für alle Themen aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Ernährung und vielem mehr. Ich hoffe, dass ich Dir bei dem einen oder anderen Thema helfen kann und freue mich auch immer sehr auf Kommentare, Tipps und Verbesserungsvorschläge. Viel Spaß beim Lesen!
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